Algerien 2012/13
Algerien 2012/13
Mit Algerien bekam die FAU erstmals ein Land gemäß der vorher eingereichten Präferenzenliste zugeteilt. Interessant und lehrreich war die Vertretung dieses größten Staates in Afrika durch seine Nähe zu drei Kulturkreisen: Algerien empfindet sich selbst als Teil der arabischen Welt, des afrikanischen Kontinents und des Großraums Europa. In vielfältiger Hinsicht regional wie auch international engagiert, bot Algerien einen idealen Hintergrund für unsere 20 buntgemischten, studentischen Delegierten, um ganz verschiedene Fähigkeiten zu erlernen und in der weltgrößten Simulation der UN praktisch zu erproben.
Über Monate hinweg wurde die Delegation dazu intensiv vorbereitet: im wöchentlichen Seminar, in umfangreichen Workshops zu Verhandlungsführung, Rhetorik, Redenschreiben und Teambildung, während einer Expertenwoche im Auswärtigen Amt, auf mehreren Übungskonferenzen, mittels Briefings durch die Botschaft Algeriens sowie durch exklusive Expertenvorträge beim VN Bevölkerungsfond (Fund for Population Activities) und der VN Hauptabteilung für Friedenssicherungseinsätze (Department of Peacekeeping Operations) der Vereinten Nationen.
Auch an der neuen Heimat innerhalb der Universität, dem Zentralinstitut für angewandte Ethik und Wissenschaftskommunikation (ZIEW), konnte das Projekt sein Konzept und seine Professionalität weiter ausbauen und damit die international erfolgreiche Stellung erhalten: Sechs Auszeichnungen für herausragende Landespositionspapiere und die Auszeichnung als „Distinguished Delegation“ zeigen, dass die FAU sich im Spitzenfeld der an NMUN teilnehmenden internationalen Universitäten behaupten kann und das FAUMUN-Projekt in der Gruppe der deutschen Universitäten eine herausragende Stellung einnimmt.
Maßgeblich für den Erfolg von FAUMUN war und ist das Kooperationsprogramm mit Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft, sowie die Einbindung von engagierten ehrenamtlichen Alumni der vergangenen Projektjahre. Wir danken an dieser Stelle der Diakonie Neuendettelsau, der ForumFinanz AG, der Deutsche Bahn AG, der Führungsakademie der Bundeswehr, dem Auswärtigen Amt, der STAEDTLER-Stiftung und vielen weiteren Förderern des Projekts für ihr Engagement!
Projektleitung:Oliver Burger, Alexander Hoeppel
Delegationsleitung: Narendiran Sivanesan, Lydia Funck, Christina Gallinat, Andine Bieler
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Nina Siebert (22, Politikwissenschaften/Orientalisitik)
Für mich stehen die Vereinten Nationen für den einzigartigen Zusammenschluss von 193 Staaten mit dem Ziel, die Idee der friedlichen Koexistenz aller Nationen voranzutreiben und zu realisieren. In einer Versammlung mit mehr als 400 Studenten für eine friedliche, gemeinsame Zukunft der Weltgemeinschaft einzutreten bedeutet für mich persönlich voneinander zu lernen und sich gegenseitig mit höchstem Respekt zu begegnen. |
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David Füßer (25, International Business Studies)
Die Vereinten Nationen stellen für mich eine Plattform der weltweiten Staatengemeinschaft dar, welche multilateralen Austausch und somit das Verfolgen gemeinsamer Ziele ermöglicht. Die Erfahrungen, die das FAUMUN-Projekt zu bieten hat, haben mich so sehr gereizt, dass sich nicht zu bewerben überhaupt keine Option für mich war. |
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General Assembly Second Committee (GA 2nd) | |
Anna-Christina Goerk (21, International Business Studies)
Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben es sich zum Ziel gesetzt, die Menschenrechte zu wahren, die Lebensbedingungen der Menschen weltweit zu verbessern und nach Frieden auf der Welt zu streben. So machen sie die UNO für mich zu einer beispielhaften Institution der Kooperation der Staaten weltweit. |
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Markus Ott (24, BWL/Kulturgeographie)
Durch die Möglichkeit des produktiven Austauschs unterschiedlicher Ansichten und Meinungen können die Vereinten Nationen einen großen Beitrag zur Völkerverständigung und zu einem friedlichen internationalen Zusammenleben leisten. FAUMUN bietet mir die Möglichkeit, mehr über die Strukturen der UN zu erfahren und wird mich auch in meiner persönlichen Entwicklung voranbringen. |
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General Assembly Third Committee (GA 3rd) | |
Kassandra Petersen (25, Internationales Wirtschaftsrecht)
Die Vereinten Nationen sind für mich eine einzigartige Institution. Hier ist jede Nation repräsentiert, jede dieser Nationen hat, unabhängig vom geografischen Ausmaß, von religiöser und politischer Anschauung oder wirtschaftlicher Situation die selbe Bedeutung. Ich möchte die Möglichkeiten, die mir durch FAUMUN geboten werden, nutzen, um meine diplomatischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und meinen eigenen Horizont zu erweitern. |
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Sebastian Euler (22, Politikwissenschaften/Frankoromanistik)
Die Vereinten Nationen sind für mich Dreh- und Angelpunkt der Völkerverständigung. FAUMUN bietet mir die einmalige Chance, bereits während meiner Studienzeit hautnah den Alltag eines Diplomaten nicht nur mitzuerleben, sondern ihn aktiv selbst zu gestalten. |
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General Assembly Fourth Committee (GA 4th) | |
Jana-Christina von Dessien (22, Politikwissenschaften/English and American Studies)
Die politische Entscheidungen, die bei den Vereinten Nationen getroffen werden, beeinflussen Gesellschaften und Kulturen, Kommunikation und Handel überall auf unserer Welt. Sie stehen für mich für den langfristigen Versuch der friedlichen Lösung zwischenstaatlicher Konflikte und für multinationale Kooperation bei immer komplexeren globalen Herausforderungen. |
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Kevin Klein (22, Englisch/Geschichte/Sozialkunde)
Die Gründerstaaten der Vereinten Nationen haben 1945 erkannt, dass Kommunikation auf gleicher Augenhöhe die entscheidende Voraussetzung erfolgreicher internationaler Politik ist. Ich sammle gerne neue Eindrücke und Erfahrungswerte, probiere mich gerne aus und suche neue Herausforderungen, vor die mich FAUMUN in jeglicher Hinsicht stellen wird. |
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Special Committee on Peacekeeping Operations (C34) | |
Lena Strauss (22, Politikwissenschaften/ English and American Studies)
Die Vereinten Nationen stehen nicht nur für multilaterale und internationale Bemühungen die Welt in vielen Bereichen zu verbessern, sondern auch für eine globale Kooperation, von der alle Menschen profitieren können und auch sollen. In FAUMUN sehe ich die Chance das Flair der internationalen Politik zu erleben und Einsichten in die Abläufe auf höchster Ebene bekommen. (In C34 darf jeder Mitgliedsstaat nur eine/n Delegierte/n entsenden) |
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Commission on Crime Prevention and Criminal Justice (CCPCJ) | |
Anita Thonipara (22, Politikwissenschaften/Wirtschaft)
Ich finde die Idee, Vertreter nahezu aller Länder zusammenzubringen, um miteinander zu verhandeln, sich gemeinsame Ziele zu setzen und bestimmte Grundsätze zu achten, bewundernswert und absolut notwendig. Die VN ist die einzige Organisation, die es schaffen kann, die große Bandbreite an Problemen in dieser Welt gezielt anzugehen und ein Stück weit zu lösen. |
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Linda Kohri (20, International Business Studies)
Vereint im Frieden, in der Wirtschaft, in internationalen Beziehungen. Vereint im Kampf für Menschenrechte und Gleichberechtigung, für Weltfrieden und Armutsbekämpfung. Die Vereinten Nationen bilden eine einzigartige Plattform für ein globales Miteinander, und so ist es eine große Ehre für mich an der Simulation einer der wichtigsten internationalen Organisationen aktiv teilnehmen zu können! |
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Economic Commission for Africa (ECA) | |
Daniel Lemmer (24, Politikwissenschaften)
Die Vereinten Nationen sind der institutionelle Ausdruck der Verrechtlichung zwischenstaatlicher Beziehungen. Sie sind die wichtigste internationale Institution zum Schutz der Menschenrechte geworden. Dass alle Menschen unter würdigen Bedingungen und frei von körperlicher Gewalt leben können, kann tatsächlich als ein universeller Wunsch der Menschheit verstanden werden. |
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Maximilian Lang (24, Wirtschaftsingenieurwesen)
Die Vereinten Nationen sind für mich ein zentraler Baustein internationaler Politik und die beste Möglichkeit, Menschen aus allen Ländern zusammenzubringen, um gemeinsam die Herausforderungen und Probleme der Zukunft zu meistern. Wie bei der UNO geht es auch bei FAUMUN nur im Team, um am Ende eine großartige Simulation in New York zu erleben! |
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United Nations Human Settlements Programme (UN HABITAT) | |
Johanna Mitterreiter (22, Molekulare Medizin)
Die Vereinten Nationen stehen für mich für die Sicherung eines guten und friedlichen Zusammenlebens der Völker. FAUMUN ermöglicht mir eine einmalige Gelegenheit in eine neue Arbeitswelt abseits von Forschungslaboren einzutauchen und den Alltag eines Diplomaten kennenzulernen und zu simulieren. |
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Paul Compensis (20, Ökonomie/Sinologie)
Die UN sind für mich ein positiver Ansatz zur Erhaltung des Weltfriedens und zur gemeinsamen Suche nach Lösungen für die Probleme, die alle Menschen gleichermaßen betreffen. Durch die Teilnahme am FAUMUN-Projekt möchte ich tiefergehende Einblicke in die Arbeit der Vereinten Nationen erhalten – es ist eine Chance und eine Herausforderung! |
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United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) | |
Rauia Toama (26, Politikwissenschaften/Islamwissenschaften/Wirtschaftswissenschaften)
Bis heute bilden die Vereinten Nationen die wesentliche Plattform, auf der konkurrierende und konfligierende (Staats-)Interessen aufeinandertreffen und um Kompromisse und gemeinsame Lösungsszenarien gerungen wird. FAUMUN bietet mir die Möglichkeit, einen Einblick in die komplexen multilateralen Lösungs- und Entscheidungsfindungsprozesse im Rahmen der Vereinten Nationen zu gewinnen. |
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Christoph Haberkorn (23, Wirtschaftswissenschaften)
Das kollektive Bestreben der Mitgliedsstaaten, aktuelle globale Probleme gemeinsam zu lösen und die Bereitschaft, durch weltweite Partnerschaft bewaffneten Konflikten vorzubeugen, machen die Vereinten Nationen zur wichtigsten Institution, um den Frieden auf der Welt zu sichern und die Menschenrechte durchzusetzen. |
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International Atomic Energy Agency (IAEA) | |
Tessie Shukha (21, Politikwissenschaften/Orientalisitik)
Die Vereinten Nationen stellen für mich eine internationale Organisation dar, die versucht durch Dialoge und Verhandlungen Frieden auf der ganzen Welt herzustellen. Nur so können Menschenrechte gewahrt, globale Zusammenarbeit ausgebaut und diskussionsreiche internationale Probleme beigelegt werden. |
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Max Mölkner (19, Politikwissenschaften/Soziologie)
Die Lösung und Vermeidung von Konflikten und globalen Problemen jeglicher Art machen die Vereinten Nationen zu einem unverzichtbaren internationalen Akteur. Ich wollte Teil dieser Delegation werden um zu verstehen und zu erlernen, wie zwischen unterschiedlichen Positionen und auseinandergehenden Interessen doch ein für alle Parteien tragbares Resultat erzielt werden kann. |